Die Theorie

Da Salmagouti in der Langhaarvariante ausgestorben ist, versuche ich diese absolut außergewöhnliche Farbe wiederzubeleben, bzw. aus dem Nichts zu erschaffen.

Der große Unterschied zwischen Salmagouties und Lilac-rot-argente ist die Zeichnung auf dem einzelnen Haar. (Erklärung siehe unten)

 

Es gibt aber einen großen Unterschied zwischen lilac-rot-argente und einem Salmagouti!!!

Ein Salmagouti hat trotz pinker Augen eine mehrfache Bänderung auf jedem Haar.

Leider gerät dieses Wissen immer mehr in Vergessenheit und inzwischen werden lilac-rot-argente als Salmagouti bezeichnet. 

 

Die übliche Methode besteht darin, Salmagoutis auf gut Glück über Goldagoutis zu züchten. Das ist der normale und sichere Ansatz, aber mir erscheint es wie mit einem Schrotgewehr in eine Undurchsichtige Wolke zu schießen in der Hoffnung einen einzelnen Spatz zu erwischen von dem man nicht einmal sicher sein kann, dass er da ist.

 

Ich habe daher einen anderen Ansatz versucht, denn ich wollte wissen, welchen Einfluss pp (pinken Augen) auf das Solid-Gen ar* hat. 

Es gibt 2 Möglichkeiten: 1. das ar* wird genauso auf ein Tipping reduziert wie beim A*

2. Möglichkeit: ar* wird nicht vom pp beeinflusst, dann hätten wir ein Meeri das dem erwünschten Ziel von einer Mehrfachbänderung auf dem einzelnen Haar aufweist erreicht.

 

Natürlich habe ich auf die 2. Möglichkeit gehofft. Leider erwies sich die 1. Möglichkeit, als Realität. 

 

Es ist also ein noch stärker reduziertes Tipping herausgekommen, dass dadurch auch nur noch auf dem Kopf zu erkennen ist. Die schöne Optik von Argente ist leider auch nicht erreichbar, sondern das Meeri sieht einfach nur noch "schmutzig" am Kopf aus. Für die meisten Menschen ist die Färbung kaum zu erkennen. 

Ich habe dieses Zuchtprojekt daher eingestellt, da es keinen Sinn macht eine Farbe zu züchten, die kaum zu erkennen ist und auch keinen optischen Gewinn darstellt.

 

 

Sheltie Schwarz-rot-solid d.e.

ara B* C* epep Pp ss