eigene Gedanken:

aufgrund kurioser Anfragen (siehe Unterseite) zögere ich immer wieder eine Unterseite zu erstellen, wo ich genauer darauf eingehe, in welche Haltungsbedingungen ich vermittle. Ich habe schon von einigen Züchtern erzählt bekommen, dass dann versucht wurde mit gefälschten Fotos von fremden Gehegen zu punkten. Je genauer ich hier beschreibe, was ich erwarte, desto mehr Möglichkeiten haben "zwielichtige" Menschen sich zu überlegen, wie sie mir das Gewünschte vorspiegeln können ohne tatsächlich eine artgerechte Unterbringung zu haben.

Ich kann es einfach nicht verstehen.

 

Die Wutzen müssen ihr gesamtes Leben so verbringen. Und ihr Leben ist deutlich kürzer als unseres. Ein normales Jahr ist für ein Meeri wie 10 Jahre. Stellt euch doch mal vor ihr würdet euer ganzes Leben (bis zu 80 Jahre) ausschließlich in einer kleinen Einzimmerwohnung leben müssen. Ab und zu kommt ein großer Grizzlybär (Vergleich zum Mensch) und holt euch raus, um euch zu streicheln. Wie beängstigend das sein muss 😳. Meeris sind nicht in der Lage unseren Gesichtsausdruck lesen zu können, wie das Hunde tun und sie sind sich immer bewusst, dass wir Menschen Beutegreifer sind und sie Beutetiere. Natürlich ist es möglich und wichtig eine Vertrauensebene zwischen den kleinen zarten Meeris und uns Menschen (Grizzlys) zu erarbeiten. Aber es ist doch genau das: Arbeit

Meeris die bei mir geboren werden, wachsen mit meiner menschlichen Gesellschaft auf. Sie sind es gewöhnt, dass sich meine Tochter (inzwischen 12 Jahre alt) deren Papa und natürlich ich immer in ihrer Nähe befinden. Sie wissen aus Erfahrung, dass es von uns nur Gutes gibt. Ich liebe es in meinen Gehegen zu sitzen, direkt bei meinen Wutzen, einfach mittendrin.. Sie haben keine Angst vor mir, sondern oft ist es so, dass ich sie wegschieben muss, damit ich die Gehege betreten kann. Es wird in meine Schuhe und manchmal auch in meine Füße gebissen, wenn ich nicht schnell genug Futter rausrücke. Es gibt immer wieder ganz besondere Meeris, die sogar ganz gezielt zu mir kommen, um gestreichelt zu werden. Sie setzten sich vor mich und gehen nicht weg, bis ich mich zu ihnen nach unten gehockt habe, um sie zu kraulen. Diese ganz besonderen Tiere versuche ich immer wieder für immer bei mir zu behalten, als meine Liebhaber. 

Aber Wenn der z.B. der Merlin gezielt zu mir kommt, um von mir gestreichelt zu werden, heißt das noch lange nicht, dass er das auch bei dir tun wird. Vergiss nicht, du bist ein fremder Grizzly. Du riechst anders und du strahlst eine andere Energie aus. Natürlich wird der Merlin mit einer vertrauensvollen Grundhaltung fremden Menschen begegnen, doch das wahre Vertrauen kannst nur du dir selbst erarbeiten. Setzt dich zu deinen Meeris und gib ihnen Leckereien aus der Hand, sprich immer freundlich und liebevoll mit ihnen. Betrachte sie mit Liebe 🥰

Meeris fühlen diese Energie und werden sich danach richten.